Sandspiele: Spielen, moddern, lernen
Warum das Matschen mit Sand gesund und gut ist
Alle Kinder lieben es: Im Sand sitzen, mit den Förmchen kleine Kuchen backen (und wieder kaputt machen), Burgen bauen oder einfach nur die Füße ein- und ausbuddeln. Das Spielen mit Sand macht unseren Kindern Spaß und lässt sie alles um sich herum vergessen.
Der Nachteil für die Eltern: Schmutzige Anziehsachen, schwarze Hände, Sand in den Schuhen – eine Menge zusätzlicher Arbeit. Oft hört man daher auf den Spielplätzen: „Tu das nicht!“ oder „Du machst dich nur schmutzig!“, sobald ein Kind auf den Sandkasten zusteuert.
Warum Sandspiele, bspw. von Löwenherz GmbH, aber nicht nur gut, sondern sogar gesund sind für die Entwicklung des Kindes, soll hier erklärt werden.
Lernen durch Schlammkuchen
Damit ein Kind sich sowohl körperlich als auch geistig gut entwickelt, ist es wichtig, dass beim täglichen Spielen all seine Sinne angesprochen werden. Dazu ist es notwendig, dass das Kind nicht nur zuschaut, sondern selbst aktiv ist: Kinder lernen am besten, indem sie Dinge ausprobieren.
Wenn also ein Kind im Sand sitzt und stundenlang Sandkuchen bäckt und wieder kaputt macht, ist das für uns Erwachsene merkwürdig mitanzusehen. Aber das Kleine lernt dabei eine Menge. Seine Hände fühlen den Sand, merken, wie er sich nass zusammenfügen lässt, trocken aber nicht. Es lernt etwas über die Physik: nämlich, dass der Sand herunterfällt, wenn man das Förmchen in der Luft schon umdreht. Es bekommt ein Gespür für Formen und trainiert seine räumliche Vorstellungskraft. Es lernt, Geduld zu haben und eine Sache so lange auszuprobieren, bis sie funktioniert.
Und all dies geschieht, ohne dass Mama und Papa viel tun müssen. Ein paar Förmchen, ein kleiner Eimer mit Schippe, vielleicht auch ein Kipplaster, und eine Menge Zeit, vielmehr braucht es nicht, um ein Kind beim Sandspielen glücklich zu machen.
Stark und gesund durch das Leben
Seit einigen Jahren treten Allergien und langwierige Erkältungskrankheiten nicht nur bei Erwachsenen, sondern zunehmend auch bei Kindern auf. Die Gründe dafür sind vielfältig und sicherlich von Mensch zu Mensch verschieden.
Einigkeit scheint aber darin zu bestehen, dass unsere Kinder oft zu wenig an der frischen Luft spielen und zu wenig Kontakt mit Erde und Bakterien haben. Gerade die Sandspiele bieten beides zugleich. Das für die Eltern unliebsame Schmutzigmachen ist dabei sehr wichtig, denn nur so kommen die Kinder mit Bakterien und Krankheitserregern in Berührung. Das macht sie nicht sofort krank, sondern ganz im Gegenteil: Es stärkt ihre Abwehrkräfte und hilft ihnen, gesünder und stärker zu sein.
Und auch, wenn das für die Eltern zusätzliche Arbeit bedeutet, sollte das Spielen im Sand nicht vermieden werden. Dem Kind tut es gut und bringt ihm Freude.